Falkenburg, Deichenwand und Wiligartaburg
Die Wanderung folgt der Markierung der Wilgartswieser Burgen-Tour und führt zu zwei mittelalterlichen Burgen bei Wilgartswiesen. Zu Beginn steigen wir hinauf zur Falkenburg. Nach einem Abstieg erklimmen wir die Deichenwand mit einer schönen Aussichtskanzel. Das nächste Ziel ist die Wolfsgrube, bevor wir die Wiligartaburg besuchen, eine der frühesten Burgen in der Pfalz. Zum Schluss schweift unser Blick vom Aufelsen über das Queichtal.
Unterwegs passiert man den Erikastollen. Dieser ist begehbar, mit einer Taschenlampe kann man den Stollen erkunden.
Wegstrecke
Die Wanderung beginnt am Bahnhof von Wilgartswiesen. Wir folgen der Bahnhofstraße mit der Markierung der Wilgartswieser Burgen-Tour am Kreisel vorbei hinunter und biegen rechts ab. Nach der Sparkasse laufen wir links und an der Feuerwehr vorbei. Die Straße macht eine Rechtskurve; es geht geradeaus auf den Mühlpfad.
Wir wenden uns rechts auf die Straße, überqueren die Queich und die K56 und laufen die Tiergartenstraße hinein. Kurz darauf führt links ein Fußweg zur Ruine Falkenburg ab. Wir wandern den Waldweg aufwärts. Wir kreuzen den Rundweg Falkenburg und erreichen die Felsen unterhalb der Falkenburg. Wir wandern an den Felsen entlang und laufen die Treppe zur Burgruine Falkenburg hinauf (0:35).
Burg Falkenburg
Die Burg Falkenburg wurde wahrscheinlich am Ende des 12. Jahrhunderts erbaut, erstmals erwähnt wurde sie 1246 als Reichsburg. Sie wurde im Jahr 1689 von französischen Truppen zerstört.
Nach der Besichtigung der Ruine Falkenburg laufen wir einige Meter zurück und am Felsen entlang . Es geht den Berg hinunter und am Wegweiser rechts auf den etwas zugewachsenen Pfad. Wir wandern auf den Grasweg. In der Kurve am Waldrand geht es links auf den Pfad. Einige Minuten später queren wir einen Weg. Es geht halblinks den Waldpfad hinauf und über einen Forstweg. Wir wenden uns links auf den Fahrweg und wandern unterhalb des Felsens scharf rechts bergan zur Aussichtsplattform auf der Deichenwand (1:15).
Deichenwand
Die Deichenwand ist ein beliebter Kletterfels, auch Anfänger können hier Touren absolvieren. Auf der Felsanhöhe wurde eine Aussichtkanzel aus Holz errichtet, von der man ins Tal und auf die Ruine Falkenburg blicken kann.
Wir folgen dem Pfad und halten uns an der Verzweigung rechts Richtung „Breitenberg”. An der Schutzhütte auf der Höhe geht es rechts auf den Forstweg . Nach einer Linkskurve sehen wurde links den Eingang zum Erikastollen (1:35).
Wir folgen weiter dem Fahrweg um den Großen Breitenberg herum. Nach einer Weile führt unser Wegzeichen in einer Kurve rechts auf den Pfad, der uns wenige Minuten später hinab führt. Wir queren den Asphaltweg und erreichen kurz darauf die Wolfsgrube (2:15).
Wolfsgrube
Die Wölfe wurden durch einen Köder angelockt und in der Grube gefangen. Sie diente als Schutzmaßnahme, um Wölfe von Haustieren fernzuhalten. Die Leute, die einen Wolf brachten, nannte man Wolfsträger, die erhielten als Anerikenneung das sogenannte Wolfsgeld. Der letzte Wolf wurde in der Pfalz 1908 erlegt.
Wir halten uns links und wenige Meter weiter rechts. Wir gelangen zu zwei Abzweigungen; hier trennt sich unser Wegzeichen auf. Es geht weiter auf dem Forstweg entlang („Wilgartaburg 1,4 km”) und an der folgenden Verzweigung rechts . Wir laufen vor einem Hochsitz rechts auf den Pfad, der uns an einigen Felsformationen vorbeiführt. An einer Kreuzung geht es geradeaus zur Wiligartaburg (3:00).
Wiligartaburg
Die Wiligartaburg (auch Wilgartaburg, Wilgartsburg, Wiligartisburg oder Altes Schloss genannt) ist eine der frühesten Burgen der Pfalz. Die Felsenburg stammt wahrscheinlich aus dem 8. oder 9. Jahrhundert. Die Wiligartaburg wurde vermutlich Ende des 13. Jahrhunderts zugunsten der besser gelegenen Falkenburg aufgegeben. Es sind heutzutage nur noch wenige Mauerreste, viele Balkenlöcher und Felsenkammern erhalten.
Wir laufen wieder zurück zur Kreuzung und biegen links ab Richtung „Aufels”. Es geht an einem Hochsitz vorbei und am Ende des Weges rechts. Wir wandern einige Minuten später bergan und halten uns an einer Abzweigung scharf links . Auf der Höhe wenden wir uns links auf den Schotterweg („Wilgartswiesen 3,0 km”). Bald darauf geht es an einer Weggabel links hinunter. In einer langgezogenen Biegung wandern wir links den Pfad bergab und an der Abzweigung geradeaus zum Aufels (3:45).
Es geht zurück zum Wegweiser und mit links abwärts. Wir biegen links auf die Straße ein und laufen einige Meter weiter rechts hinunter. Es geht rechts auf den Schotterweg und über die Queich. Wir queren die Straße und laufen den gepflasterten Weg hinauf zum Bahnhof (4:00).
Die Wanderung wurde am aktualisiert.