Von Wissembourg auf den Scherhol
Wissembourg - Altenstadt - Monument du Geisberg - Oberhoffen - Col du Pigeonnier - Scherhol - Redoute Maréchal du Bourg - Wissembourg
Am Ende der Wanderung lohnt sich ein Spaziergang durch die sehenswerte Altstadt von Wissembourg.
Wegstrecke
Die Wanderung beginnt am Bahnhof in Wissembourg. Es geht über die Ampel und mit dem blauen Ring rechts in die Route d'Altenstadt nach Altenstadt. Wir laufen geradeaus in die Allée des Peupliers und vor der Apotheke links in die Rue des Roseaux. Es geht auf den Fußweg und an dessen Ende links. Wir folgen der Straße in der Rechtskurve und erreichen die Église Saint-Ulrich (0:25).
Église Saint-Ulrich
Die romanische Kirche Saint-Ulrich wurde im 11. und 12. Jahrhundert auf einem ehemaligen römischen Heiligtum durch lombardische Steinmetze errichtet. Die Kirche ist eine der ältesten Sakralbauten im Elsass.
Wir biegen rechts in die Rue Principale ein. Am Kreisel geht es geradeaus in die Route de Riedseltz, unter der Bahnstrecke hindurch und durch das Gewerbegebiet. Wir überqueren die Rue de l'Industrie und wandern schräg rechts auf den Feldweg. Wir gelangen auf einen asphaltierten Weg und wenden uns ohne Markierung links zum Monument du Geisberg (0:55).
Monument du Geisberg
Das Monument du Geisberg ist den am 4. August 1870 während der Schlacht gefallenen Franzosen gewidmet. Bei dieser Schlacht schlugen die Deutschen unter dem Oberkommando von Kronprinz Friedrich Wilhelm von Preußen, dem späteren deutschen Kaiser, die Franzosen. Es gab dabei etwa 4.500 Gefallene und Verwundete.
Wir laufen zurück zur Abweigung und folgen dem blauen Ring geradeaus. Vor dem Ortseingang von Geisberg geht es rechts. Bald darauf überqueren wir eine Straße und laufen geradeaus weiter. Vor der Kurve geht es rechts ab. Am Ende des Weges wenden wir uns rechts und auf der Höhe links. Vor uns sehen wir bereits den Scherhol. Es geht mit dem grünen Andreaskreuz
hinunter nach Oberhoffen (1:55).
Bei der Straßenkreuzung geht es links. Wir folgen dem Verlauf der Straße und halten uns kurz darauf rechts. Wir verlassen wieder den Ort und biegen nach dem Anstieg mit dem grünen Punkt rechts Richtung „Col du Pigeonnier” ab.
Nach einer Weile überqueren wir eine Straße und wandern den Fahrweg aufwärts . An einer Abzweigung geht es geradeaus und bei der Weggabel rechts den Hohlweg hinauf. Wir laufen links auf den Forstweg. Einige Minuten später geht es an der Abzweigung mit einer Sitzbank geradeaus. Wir biegen rechts auf den Weg („Houx Géant”) und passieren die Stechpalme.
Wir halten uns an der folgenden Gabelung links und laufen kurz darauf rechts auf den Fahrweg. Am Col du Pigeonnier überqueren wir die Straße und wandern an der Gabelung unterhalb des Gebäudes rechts mit dem roten Balken Richtung „Wissembourg” hinauf. Kurz darauf erreichen wir die Überreste des Aussichtsturmes auf dem Scherhol (3:35).
Scherhol-Turm
Der steinerne Scherhol-Turm wurde 1894/95 errichtet. Er war 14,6 m hoch und besaß eine Aussichtsplattform. Beim Rückzug der deutschen Truppen im Zweiten Weltkrieg wurde der Turm im März 1945 gesprengt. Da Wiederaufbaupläne nicht ausgeführt wurden, wurde das Material zum Bau des Chalet-Refuge am Col du Pigeonnier verwendet.
Wir folgen unserer Markierung links am ehemaligen Turm vorbei. An der Verzweigung geht es rechts hinunter. Wir kreuzen einen Fahrweg, Nach einer Weile erreichen wir einen breiten Forstweg, wenden uns links und folgen dem roten Balken
die Stufen hinauf zur „Redoute Maréchal du Bourg”, einem Überrest der ehemaligen Lauterlinien (4:00).
Lauterlinien
Deutschland und Frankreich lagen während des Spanischen Erbfolgekriegs 1701-14 miteinander im Krieg. Die Franzosen unter Marschall de Villars bauten daher um 1706 die Lauterlinien (auch Weißenburger Linien genannt), um ihre Gebiete zu schützen. Diese reichten von den Bergen bis zum Rhein.
Die Lauterlinien waren ein durchgehender Befestigungswall mit fast 50 Schanzen (Redoutes), der etwa zwei bis drei Meter breit und zwei Meter hoch war. Davor befand sich ein breiter Graben. Nach dem Bau der Linien gab es keine deutschen Angriffe mehr.
Wir folgen weiter dem roten Balken und laufen bald darauf rechts über den Parkplatz. Vor der Straße geht es links auf den Pfad Richtung „Wissembourg”. Wir passieren einige Rastplätze, von denen man in das Lautertal und bis zum Schwarzwald sehen kann. Wir folgen an Abzweigungen immer unserem Wegzeichen und gelangen schließlich nach Wissembourg (4:40).
Es geht links die Rue de la Décapole hinunter und rechts in die Rue de Turckheim (No. 1, 16 à 42). Wir laufen geradeaus auf den Fußweg und biegen rechts auf die Straße ein. Es geht rechts auf den Boulevard Clemenceau und links auf den Fußweg, der entlang der Lauter verläuft. Am Kreisel geht es geradeaus die Straße entlang zum Bahnhof (5:00).
Die Wanderung wurde am aktualisiert.